Das finden sie im Friedberger Stadtarchiv
Ersterwähnung der Friedberger Burg vom 26. Oktober 1216
Der Erschließungszustand der Archivalien ist sehr unterschiedlich und reicht von maschinenschriftlichen Findbüchern für die Gemeindearchive bis zur Excel-Liste bei den Übernahmen aus der Stadtverwaltung. Seit 2003 werden die wichtigsten Bestände und Sammlungen mit dem Archiverwaltungsprogramm AUGIAS-Archiv erschlossen, zur Zeit in der Version X. Für die nächste Zeit ist geplant, ausgewählte Bestände auf dem Findbuchportal von AUGIAS-DATA. Aktuell können sie die Urkundenbestände des Stadtarchivs unter www.stadtarchiv-friedberg.findbuch.net auf der online-plattform von Augias recherchieren.
Genealogische Recherchen
Im Jahr 2009 erschien als Band 4 der Schriftenreihe des Stadtarchivs das vierbändige Friedberger Familienbuch auf Grundlage der Kirchenbücher von Burg und Stadt für den Zeitraum 1583 bis 1779. Die Auflage ist vergriffen und wird auch nicht mehr neu aufgelegt werden. Inzwischen hat die Bearbeiterin, Frau Brigitte Zuckerstätter, ihre Arbeit bis zur Einführung der Standesamtsregister im Jahr 1875 fortgeführt.
10.263 Friedberger Familien mit 38.082 Personen sind jetzt im genealogy.net bei den online Ortsfamilienbüchern unter www.online-ofb.de/friedberg frei recherchierbar.
Ahnenprobe der Jeanne Walpurgi
von Reiffenstein 1730
Melderegister
Für das Bürgerbüro der Stadt Friedberg recherchiert das Stadtarchiv die Meldeauskünfte für den Zeitraum von 1928 bis 1992. Die entsprechenden Melderegister liegen auf Mikrofiche vor. Für die Zeit davor können entsprechende Informationen über die An- und Abmelderegister von 1875 bis 1928 erschlossen werden. Meldeauskünfte sind kostenpflichtig und werden über das Bürgerbüro abgerechnet.
Rentregister der Burg Friedberg
betr. die Ausgaben 1583
Personenstandsunterlagen
Durch die Novellierung des Personenstandsgesetzes wurden die Standesämter verpflichtet, ab 1.1. 2009 die Personenstandsregister und die Sammelakten nach den jeweiligen archivgesetzlichen Regelungen den zuständigen Archiven anzubieten. Für die Geburtsregister endet die Fortführungsfrist nach 110 Jahren, bei den Eheregistern nach 80 Jahren und bei den Sterberegistern nach 30 Jahren. Als zuständiges Archiv für die Stadtverwaltung Friedberg hat das Stadtarchiv alle nicht mehr den Fristen unterliegenden Personenstandsregister übernommen. Jedes Jahr wird die Übernahme durch die betreffenden Bände aktualisiert.
Außerdem wurden für Friedberg und die Stadtteile Bauernheim, Bruchenbrücken, Dorheim, Ockstadt und Ossenheim die Sammelakten bis 1945 übernommen.
Sondersammlung Wetterau
Die 1896 ins Leben gerufene ehemalige wissenschaftliche Spezialbibliothek des Friedberger Geschichtsvereins ist seit 1991 unter dem Namen „Sondersammlung Wetterau“ zusammen mit dem Stadtarchiv und der Stadtbibliothek Teil des Bibliothekszentrums Klosterbau. Als Sammlung heimischen Schrifttums wird sie vom Stadtarchiv betreut und ständig erweitert. Sie beinhaltet u.a. alle Friedberger Zeitungen von 1811 bis heute im Original und auf Mikrofilm, ca. 20.000 Bände zur Geschichte Friedbergs, der Wetterau und Hessens sowie 350 Zeitschriften.
Teile der Sammlung können über den Katalog der Stadtbibliothek recherchiert werden:
www.friedberg-opac.de/libero/WebOpac.cls
Eine Auswahl der wichtigsten Zeitschriften finden sie im Anhang am Ende dieser Seite.
Bernhard, Altertümer der Wetterau, 1745
Zeitungsausschnittsammlungen
Seit den 1950er Jahren wurde im Stadtarchiv eine Zeitungsausschnittsammlung angelegt Hinzu kamen die Zeitungsdokumentationen der Stadtverwaltung und auswärtiger Sammler, wie etwa 1993 die von Dr. Fritz Ebner.
Bis 2007 wurde auch noch das Pressegeschehen für den Wetteraukreis dokumentiert, was aber aufgrund des nicht mehr vertretbaren Arbeitsaufwandes eingestellt werden musste. Stattdessen wurden die Sammlungskriterien für Friedberg und seine Stadtteile erweitert, so dass jetzt unter mehr als 450 Überschriften die Sammlung für Friedberg ausgeschnitten und gepflegt wird. Ausgewertet werden: Büdinger Kreis-Anzeiger, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Neue Presse, Frankfurter Rundschau und Wetterauer Zeitung.
Postkarte zum Zarenbesuch in Friedberg 1910